Martin Höllwarth

österreichischer Skispringer; Olympiazweiter 1992 auf der Groß- und der Normalschanze sowie mit dem Team, Olympia-Dritter 1998 mit dem Team; Weltmeister 2001 mit dem Team (Normalschanze) und 2005 mit dem Team (Groß- und Normalschanze); gewann insgesamt acht Weltcupspringen; Nationaltrainer des estnischen Skisprungteams 2008/09

Erfolge/Funktion:

dreifacher Olympia-Zweiter 1992

Olympia-Dritter 1998 (Team)

dreifacher Weltmeister 2001 und 2005 (Team)

* 13. April 1974 Schwaz

"Martin Höllwarth müsste eigentlich gerne Achterbahn fahren. Denn seine Karriere ist geprägt von einem ewigen Auf und Ab", heißt ist in einem Porträt über den österreichischen Skispringer (Skispringen.com). Sein Vorstoß in die Weltspitze ging mit geradezu atemberaubender Geschwindigkeit vor sich: 1991 Junioren-Weltmeister in Reit im Winkl und 1992 bereits dreifacher Silbermedaillen-Gewinner bei den Olympischen Spielen in Albertville. Danach folgte allerdings eine jahrelange Durststrecke, und erst in den späten neunziger Jahren fand der Tiroler wieder den Anschluss an die Elite. Als "bester Höllwarth aller Zeiten" überzeugte er Skisprungexperten und Fans im neuen Jahrtausend (SportWoche, 11.1.2005), als er mit seinem Sieg in Bischofshofen im Januar 2005 den Vierfach-Triumph Janne Ahonens bei der Vierschanzentournee vereitelte.

Laufbahn

Mit dem Skilaufen begann Martin Höllwarth schon in früher Kindheit, und schon bald entdeckte er seine Begeisterung für das Springen. Über seinen ...